Bochum (Deutschland)

Standort:

Bochum

Zeitraum 

1962 - 12/2014

Ehemaliges Produktionsprogramm

Kadett A, B, C, D, E
Opel GT (1. Gen.)
Manta A,B
Ascona A, B
Astra (bis Mrz 2014)
Zafira A, B, Tourer

Achsen, Motore, Getriebe

Gesamtfläche

Gesamt: 1.700.000 qm
Werk I (Bochum-Laer): 708.000 qm
(Fahrzeugfertigung)
Werk II (Bochum-Langendreer): 491.000 qm
(Achsen und Getriebe
Werk III (Bochum-Langendreer): 492.000 qm
(Warenverteilzentrum: Service, Teile, Zubehör)

 

Jahreskapazität

240.000 Fahrzeuge

Mitarbeiter:

3.200 (Stand 2014)


Bild aus dem Eröffnungsjahr 1962

History

Spitzenqualität aus Bochum hat Tradition. Im Jahr 1962 hat das Werk Bochum I auf einem ehemaligen Zechengelände Bochum-Laer den Betrieb mit der Produktion des Opel Kadett A aufgenommen. Auch die Modellreihen Kadett B, C, D und E, der Opel GT, die Ascona-Serien A und B sowie der legendäre Manta wurden später in Bochum gefertigt. 
Aufgrund von Geländeschwierigkeiten und Untersuchungen verzögern sich die Bauarbeiten für das Werk II in Bochum-Langendreer bis Dezember 1960. Zunächst wird das in zwei getrennten Bauten geplante Werk II nur als Shedhalle gebaut. In der Halle werden ab 1962 Fahrzeugkomponenten hergestellt. 
"Ein neues Auto aus einem neuen Werk", so warb Opel im Herbst 1962 für den Kadett A aus Bochum. Mehr als eine Milliarde Mark hatte die Anlage gekostet. Der SPIEGEL schrieb damals: "Niemals zuvor nahm ein Automobil-Unternehmen in Deutschland für einen einzigen Fahrzeugtyp ein so großes finanzielles Risiko auf sich." Der kompakte Viersitzer war als Konkurrent zum damaligen Platzhirsch VW Käfer konzipiert. 

Bereits 1965 folgte die zweite Generation, der Kadett B. Schicker, stärker und geräumiger als der Vorgänger, aber immer noch zuverlässig und günstig. Dieses Auto stand für Modernität und Aufbruch - vor allem im Vergleich zum VW Käfer. 

1966 ging das Teile- und Zubehörlager als Werk III in Betrieb. Hier sind 3.900 Mitarbeiter beschäftigt, davon 950 im Lagerbereich. Das Komponentenwerk II und das Teilewerk III sind mit einer Unterführung der Bundesstrasse 235 verbunden. Im Komponentenwerk werden ausschließlich Antriebsstrang-Komponenten hergestellt.

Von 1968 bis 1973 wurde der GT gebaut. Berühmt für seine ultra-knackige Karosserie und den zum geflügelten Wort gewordenen Werbeslogan "Nur fliegen ist schöner".

Ab 1970 lief die Produktion gleich zweier Typen an, die Opel-Geschichte schreiben sollten: Ascona A und Manta A. Es waren goldene Zeiten für Opel. Die Belegschaft im Werk Bochum erreichte damals ihren Höchststand von mehr als 20.000 Beschäftigten.

Ab 1975 folgte der Manta B. Deutlich mehr als eine halbe Million Exemplare wurden zwischen 1975 und 1988 hergestellt. Das Auto war über Jahre der meistverkaufte Sportwagen in Deutschland. Zeitgleich startete der Ascona B seine Produktion.

1987 eröffnete die neue Lackiererei, in der erstmals wasserlösliche Lacke zum Einsatz kommen.

1991 löste der Astra F als Nachfolger den Kadett Modellnamen ab. Bei Vauxhall war der Kadett bis dahin bereits unter dem Modellnamen Astra vermarktet worden.

1992 erreicht die Produktion im Bochumer Opel-Werk ihren Höhepunkt mit 361.994 Fahrzeugen.

Zwischen 1994 und 1998 wurde das Werk mit einem Aufwand von rund 1,4 Milliarden Euro völlig neu strukturiert. Dazu gehörte auch ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm in Werk III, das mit dem Umbau des Dienstleistungszentrums auch eine Verbesserung der Lagertechnik sowie die Optimierung des Materialflusskonzepts umfasste. (Inzwischen Joint Venture mit Cat Logistics) Das Werk beliefert rund 4.000 Opel-Vertragspartner auf der ganzen Welt mit Fahrzeugteilen.

Im Januar 1998 begann in Bochum die Produktion des Astra G. 1999 folgte der Zafira. Bochum I fertigt in 1999 153.000 Astra und Astra Caravan sowie 150.000 Zafira. Hinzu kommen 567.000 Fahrzeugteilesätze, die in andere Werke verschickt und dort montiert werden. In 1999 verlassen 378.000 Motoren, 440 Getriebe, je 1.200.000 Hinterachsen und Vorderachsen sowie 1.222.000 Federbeine die Produktionshallen.

Zum Beginn der Produktion des Astra H Caravan (im August 2004) sowie des neuen Zafira B (am 25. April 2005) wurde das Werk I mit einem Aufwand von 400 Millionen Euro modernisiert. Dabei flossen alleine 53 Millionen Euro in die Modernisierung des Presswerks. 40 Millionen Euro wurden 2005/06 in die Flexibilisierung der Anlagen für den Astra 5-türer investiert. Erneut wurden bei diesen drei Anläufen Rekordmarken gesetzt. Bei GM Powertrain Bochum begann Mitte des Jahres 2006 die Produktion des F13plus-Getriebes für 1.6 l-Motoren.

Im Jahr 2007 führte das Werk Bochum durchgängig das neue Produktionssystem GM GMS, General Motors Global Manufacturing System, ein. Das neue Fertigungssystem vereint höchste Qualität mit Spitzenproduktivität und der ständigen Verbesserung aller Abläufe.Das Werk Bochum arbeitet nach dem bei GM weltweit eingeführten Produktionssystem GM GMS, General Motors Global Manufacturing System. Dieses Fertigungssystem vereint höchste Qualität mit Spitzenproduktivität und der ständigen Verbesserung aller Abläufe.

Beim Astra Modellwechsel 2009 konnte Bochum sich nicht mehr durchsetzen und verlor die Produktion an Rüsselsheim, England und Polen. 
Im Herbst 2011 wurde die Linie erweitert um den neuen Zafira Tourer (Zafira C) zusätzlich zum bestehenden Zafira B zu fertigen.

Im Rahmen des Einsparprogrammes bei Opel wurde entschieden, die Fahrzeugproduktion in Bochum nach 52 Jahren einzustellen.
Am 27.03.2014 lief der letzte Astra H (welcher nach bis dahin immer noch für den osteuropäischen Raum produziert wurde) vom Band. Es war ein 5-türiger weißer Astra H, der in den normalen Verkauf gelangte.

Am Freitag den 28. November 2014 werden die Presswerkzeuge im Werk I stillgelegt. Die Karosserieteile des letzten Bochumer Opel sind produziert. Die Zafira Produktion wird nur wenige Tage später beendet. Am 05. Dezember 2014 läuft um 00:27 Uhr der letzte Zafira vom Band. Es ist ein anthrazitfarbener Zafira Tourer. Auf der Innenverkleidung der Türen verewigen sich einige Mitarbeiter mit Ihrem Namen. 

Nach 13,7 Millionen Fahrzeugen schließt das Werk in Bochum. Die Investitionen für die Werke Rüsselsheim und Kaiserslautern waren bereits 2012 zugesagt und durch einen Kredit der Opel-Mutter aus den USA finanziert. Voraussetzung für diesen Kredit ist der Abbau von Produktionskapazitäten. Ohne Schließung in Bochum hätte es keine Investitionen für Rüsselsheim und Kaiserslautern gegeben.

Der Zafira Tourer wird bis zum Modellwechel in Rüsselsheim produziert, der Zafira B wird komplett eingestellt. 

Kurzübersicht

  • 1962: Das Werk entsteht auf einem ehemaligen Zechengelände. Das erste Auto  rollt am 10. Oktober vom Band, ein Kadett A. Im Werk arbeiten rund 10 000 Beschäftigte, viele kommen aus dem Bergbau.  
    Bereits am 10. Dezember fährt als 10.000 Fahrzeug ein Kadett A Limousine vom Band.
  • 1963: Am 20. Juni wird ein Kadett A Caravan bereits das 100.000 Modell.
  • 1964: Weiter geht es am 5. Februar mit dem 250.000 Fahrzeug, ein Kadett A Coupe.
  • 1965: Es folgt am 12. Januar schon Nummer 500.000, ebenfalls ein Kadett A Coupe.
  • 1966: Am 11. Oktober verlässt das millionste Fahrzeug das Band. Das  Jubiläumsmodell war ein Kadett B Coupé.  
  • 1967: Der Mittelklassewagen Olympia kommt ins Programm.
  • 1969: Ein 4-türiger monzablauer Kadett B zeichnet am 18. Juni das zwei Millionste Fahrzeug aus Bochum
  • 1970: Produktionsstart des Ascona A und des legendäres Manta A.
  • 1972: 3 Millionen Fahrzeuge - am 13. Oktober ein weißer GT.
  • 1975: Die Nachfolgeproduktion mit dem Ascona B und dem Manta B startet.
  • 1979: Mehr als 20 000 Menschen arbeiten im Bochumer Opel-Werk. Verschiedene Modelle aus der Serie Kadett werden bis 1991 produziert.
  • 1983: Kadett GT/E am 14. April als Nummer 4 Millionen.
  • 1991: Der Astra wird in die Produktionslinie aufgenommen, bis 2004 wird das Fahrzeug gefertigt, ab 1999 der Siebensitzer Zafira - der erste Familienvan auf dem deutschen Automarkt.
  • 1998: Die komplette Fertigung wird für 1,7 Milliarden Mark modernisiert um die neuen Modelle Zafira und Astra fertigen zu können.
  • 1999: Zum Produktionsstart des Zafira A keimt am Standort neue Hoffnung auf, da sich das Modell gut verkaufte und Auslastung am Standort bringt.
  • 2001: Die Jahresproduktion des Werkes fällt auf weniger als 300.000  Autos. Im Juli 2001 wird ein Zafira Modell Jubiläum gefeiert. Der 500.000 Zafira wird produziert.   
  • 2004: Opel stellt in Bochum die Motorenproduktion ein und beschäftigt an diesem Standort noch etwa 9.000 Mitarbeiter.
  • 2005: Produktionsstart des Zafira B am 25. April 2005
  • 2008: Am 14. Mail läuft ein Astra  Caravan 1,7 CDTI als 10 Millionstes Fahrzeug vom Band.
  • 2012: In Bochum feiert Opel Jubiläum. Das Werk besteht seit 50 Jahren. Rund 13,5 Millionen Autos wurden gebaut. Das Werk beschäftigt noch rund 3.700 Menschen.
  • 2013: IG Metall und Opel-Management einigen sich auf einen Tarifvertrag zum Ende der Bochumer Autoproduktion im Jahr 2016. Die Bochumer Belegschaft lehnt aber mehrheitlich ab.
  • 2013: Der Opel-Aufsichtsrat beschließt im April, die Fahrzeugproduktion in Bochum schon Ende 2014 einzustellen.
  • 2014: Das Opel-Werk wird am 5. Dezember 2014 nach insgesamt mehr als 52 Jahren und 13,7 Millionen gebauten Fahrzeugen geschlossen.

Antwerpen (Belgien)

Standort:

Antwerpen

Zeitraum 

1924 - 12/2010

Ehemaliges Produktionsprogramm
    Vauxhall Cavalier Mk.1 / Mk.2
    Vauxhall Carlton Mk.2
    Vauxhall Chevette / Opel Chevette
    Vauxhall Royale und Royale Coupé

    Diverse Chevrolet-Modelle (CKD)

    Kadett B, C, D, E
    Manta B
    Ascona B, C
    Corsa B
    Astra F
    Astra H
    Astra H TwinTop
    Vectra A

    Gesamtfläche

    Gesamt: 879.400 Quadratmeter

    Jahreskapazität

     

    Mitarbeiter:

    12.600 (Anfang 80er)
    6.000 (2000)
    2.600 (Stand 2010)


    History

    Das Werk Antwerpen wurde 1924 unter dem Namen General Motors Continental S.A. gegründet und Ende 2010 geschlossen.
     
    1925 begann GM mit der Montage von Autos. Die ersten Fahrzeuge wurden für Chevrolet montiert. Nach der Übernahme von Opel durch GM 1929 rollten auch kurze Zeit später Vauxhall Modelle für den britischen Markt vom Band. Nach dem Zweiten Weltkrieg überlebte das Werk zuerst mit Reparatur- und Unterhaltsarbeiten von Lastwagen der amerikanischen Armee, um danach wieder Opels zu bauen.

    Produziert weuden hauptsächlich die für den europäischen Markt bestimmten G-Modelle von Buick, Cadillac, Chevrolet, Oldsmobile und Pontiac. Später kommen Vauxhall und Bedford-Nutzfahrzeuge dazu. Erste Opel Modelle werden ab 1950 gefertigt. 
    1953 begann der Produktionsstart im Werk 1, 1967 erfolgte der Produktionsstart im Werk 2. 

    Am 2. Juli 1968 wurde das 100.000. Fahrzeug im Werk 2 produziert, ein Opel Kadett, der für den US-Markt bestimmt war. Bei Erreichen der maximalen Produktionskapazität von 70 Fahrzeugen pro Stunde (Opel Manta und Ascona) wurde 1970 eine zweite Schicht eingeführt. Nach vier Jahren erreichte das Werk 2 den Meilenstein von 500.000 Fahrzeugen.

    1988 wurden beide Werke zusammen gelegt und ein innovatives Drei-Team/Zwei-Schicht-System eingeführt, das zur Erhaltung des Produktionsvolumens diente. 1995 welchste man den Namen zu Opel Belgium. 1997 startete das neue Presswerk. Im gleichen Jahr verlor man den Firmeninternen Bieterstreit um den Vectra B und konzentrierte sich somit nur noch auf die Astra Fertigung. 1999 rollen fast 323.000 Astra vom Band, wovon 96 Prozent für den Export bestimmt sind. 
    Zusätzlich fertigen 6.700 Mitarbeiter rund 966.000 Fahrzeuge für den Eigenbedarf sowie für die Werke in Bochum Eisenach Rüsselheim und Ellesmere Port. Im Jahr 2000 kann der Ausstoß an Astra Fahrzeugen noch einmal auf 329.300 Exemplare gesteigert werden.

    Bereits 2003 erreichte man eine Fertigung von insgesamt 12.000.000 Einheiten. Mit Beginn der Produktion des Astra H 5-türer und des Astra H Caravan änderte man im Jahre 2004 den Namen in General Motors Belgium. 2005 folgte der Produktionsstart des Astra H GTC, ein Jahr später folgte der Astra H TwinTop. Bereits im Jahr 2007 legte man die Produktionsstandorte für den Astra J fest, Antwerpen wurde in der Kapazität stark angepasst und erhielt keinen Zuschlag mehr für die Fertigung. 
    Als die allgemeine Wirtschaftskrise einsetzte, blieb auch der Autosektor nicht verschont. GM wollte Opel abstoßen, doch die Länder, in denen Opel-Standorte arbeiteten, boten Zuschüsse und am Ende siegten die deutschen Werke. Das Werk in Antwerpen fiel durchs Raster, denn das belgische Bundesland Flandern bot GM nicht genug Zuschüsse. Schließlich kündigte GM im Januar 2010 an, das Werk aufgeben zu wollen. Danach war eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, die externe Investoren suchen sollte. An dem Gremium waren Gewerkschaftsvertreter wie auch die flämische Regierung beteiligt. Doch bis zum Auslaufen der Frist Ende September 2010 hatte sich kein Geldgeber gefunden. Somit kam es zu Schließung Ende 2010. 

    Es wurden insgesam 13.306.292 Fahrzeuge produziert. Am Dienstag den 14. Dezember 2010 fertigte die Karosserie-Schlosserei ihre letzten Aufträge und am folgenden Mittwoch den 15. Dezember wurde des letzte Wagen, ein schwarzer Opel Astra GTC, gefertigt.

    Der letzte Astra aus Antwerpen

    Cerizay (Frankreich)

    Standort:

    Cerizay

    Gehörte zu: 

     Heuiliez

    Zeitraum 

    2004 - 2009

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Tigra TwinTop

    History

    Heuliez war ein 1920 gegründetes französisches Unternehmen, das Pkw-Karosserien herstellt. Das Unternehmen fertigte ab 1980 am Standort in Cerizay vorwiegend für Citroën Fahrzeuge.  Die letzte Auftragsproduktion wurde der Tigra TT.

    Brandenburg (Deutschland)

    Standort:

    Brandelnburg

    Gehörte zu: 

     Opel

    Zeitraum 

    1935 - 1944

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Opel Blitz

    History

    Weil die volle Produktionskapazitäten in Rüsselsheim ausgenutzt waren, entschied man sich für den Neubau eines Werkes in Brandenburg (Havel). Die Fertigstellung der Baulichkeit war für den 1. Oktober 1935 vorgesehen, um rechtzeitig für das 1936er Programm in Rüsselsheim Platz zu schaffen. Im neuen Werk wurden ausschließlich Nutzfahrzeuge gebaut. Schon am 10. August 1935 war Richtfest und am 16. November rollte der erste Lastwagen vom Band.
    Am 6. August 1944 wurde das Werk in Brandenburg durch einen alliierten Luftangriff schwer beschädigt. Etwa die Hälfte der Gebäude und ca. 20 Prozent der Produktionseinrichtungen wurden zerstört. (Ziel dieses Luftangriffes waren auch die ARADO Flugzeugwerke GmbH in Neuendorf.) Nach diesem Datum fand im Werk Brandenburg keine LKW-Produktion mehr statt. 
    Bei Kriegsende wäre eine Wiederaufnahme der Produktion zwar möglich gewesen, jedoch wurden nach Absprachen der Siegermächte untereinander sämtliche Produktionsanlagen des Opel-Werkes in Brandenburg demontiert. Bis zum Sommer 1946 wurden alle noch verwertbaren Produktionsanlagen in die Sowjetunion verbracht. An der Stelle des Werkes entstand in den 50er Jahren ein Betonwerk. Vom Opel-Werk in Brandenburg blieb nichts mehr erhalten.
    Weitere Infos hier: https://www.brandenburger-in.de/tpb/Industrie/Opel.htm

    Esztergom (Ungarn)

    Standort:

    Esztergom

    Gehörte zu: 

    Magyar Suzuki Corp.

    Zeitraum (nur Opel Produktion) 

    2000 - 2014

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Agila A
    Agila B

    History

    Im Rahmen der Gemeinschaftsproduktion mit Suzuki wurde im Werk die Produktion des neuen Wagon R+, der Baugleich mit dem Agila A war, aufgenommen. Die entsprechende Vereinbarung wurde mit GM bereits 1998 geschlossen. Der Agila A wurde nur auf den europäischen Märkten angeboten. Einige Karosserieteile wie auch die Plattform produzierte das Opel Werk in Gliwice. Auch dort wurden weitere Modellvarianten des Wagon R+ gebaut worden, die aber im Gegensatz ausschließlich aus Komponenten der Opel-Produktion bestanden.
    Im Sommer 2007 begann Magyar Suzuki mit der dritten Werkserweiterung, für die Investitionen in Höhe von 50 Milliarden Forint getätigt wurden. In diesem Teil des Werkes wurde dann der der Suzuki Splash und der Opel Agila B gebaut. Die Fertigung des Agila B lief im November 2014 aus.

    Wilmington (USA)

    Standort:

    Wilmington

    Gehörte zu: 

    General Motors

    Zeitraum 

    xxxx - xxxx

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Opel GT 2. Gen.


    Historie:

    ......

    St. Petersburg (Russland)

    Standort:

    St. Petersburg

    Gehörte zu: 

    General Motors

    Zeitraum 

    2008 - 2015

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Opel Antara
    Opel Astra
    Chevrolet Captiva
    Chevrolet Cruze

    Mitarbeiter 

    1.000 (Stand 2015) 


    Historie:

    Das Montagewerk von GM in St. Petersburg, Russland, wurde nach 18 Monate Bauzeit im November 2008 eröffnet. Hier liefen die SUV Varianten Antara und Chevrolet Captiva sowie die Kompaktlimousine Chevrolet Cruze vom Band. Der neue Astra J wurde ab Mitte 2010 parallel hier gefertigt. Das Werk war so ausgelegt, das es sich schnell an unterschiedliche Modelle anpassen konnte. 2015 reagierte man auf die Krise der russischen Wirtschaft und die Abwertung des Rubel welche drastische Rückgänge bei den Verkaufszahlen mit sich brachte. Zum Ende des Jahres stellte man die Produktion am Standort ein.

    Norwich (England)

    Standort:

    Norwich

    Gehörte zu: 

    Lotus

    Zeitraum 

    xxxx - xxxx

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Speedster


    Historie:

    ....

    Azambuja (Portugal)

    Standort:

    Azambuja

    Gehörte zu: 

    Opel / GM

    Zeitraum 

    1962 - 2006

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Corsa
    Corsa Van
    Combo
    (alles bis MY1992)

    Combo
    (bis Ende KJ 2006)

    History

    Das Werk wird 1962 gegründet und beschäftigt in Jahr 2001 knapp 1.100 Mitarbeiter. Das Gelände von ca 354.000 Quadratmetern befindet sich in einem Industriegebiet rund zwei Kilometer von der nächsten Wohnbebauung entfernt und liegt rund 40 Kilometer nördlich von Lissabon.
    Ab 1989 wurde der Kadett Combo gefertigt. Bis dahin wurde das Modell in Ellesmere Port hergestellt.
    Im Jahr 1999 werden 54.000 Fahrzeuge der Modelle Combo, Corsa und Corsa Van hergestellt. Im Januar 2000 wird eine neue Lackiererei in Betrieb genommen. Ab Oktober 2000 verfügt das Werk über einen neue Karosserie Rohbau und eine größere Fahrzeug-Endmontage. Bis Ende 2006 werden auch die Corsa B und C Versionen hier produziert. Im Sommer 2006 entscheidet man sich, das Werk zum Ende des Jahres zu schließen. Mit ca. 75.000 Fahrzeugen ist das Werk zu klein und unwirtschaftlich. Man sprach damals von 500 € Kostennachteil je Fahrzeug. Dazu lag das Werk geografisch für die Logistik in einer Randlage. 1.150 Mitarbeiter verloren Ihre Arbeitsplätze. Die Produktion wurde mit ins Werk in Zaragoza (Spanien) verlagert.

    Grugliasco (Italien)

    Standort:

    Grugliasco

    Gehörte zu: 

    Carrozeria Bertone

    Zeitraum 

    xxxx - xxxx

    Ehemaliges Produktionsprogramm

    Astra G Coupe
    Astra G Cabrio


    Historie:

    ....

    Bupyong (Südkorea)

    Standort:

    Bupyong (Incheon)
    in der Nähe von Seoul

    Gehört zu 

    General Motors 

    Aktuelles Produktionsprogramm

    -

    Ehemaliges Produktionsprogramm 

    Antara

    Mokka X 

    Gesamtfläche

     

    Jahreskapazität

     

    Mitarbeiter:

     


    Historie:
    GM Bupyeong factory, which produces the Opel Mokka (X) and Vauxhall Mokka (X). The plant exported 160,000 units in 2016, including fully and not fully assembled vehicles. The figures are believed to include exports of the Buick-badged twin to the Mokka twin – the Buick Encore – to North America.

    .... 

    Changwon (Südkorea)

    Standort:

    Changwon
    im Süden Südkorea

    Gehört zu 

    General Motors 

    Aktuelles Produktionsprogramm

    -

    Ehemaliges Produktionsprogramm 

    Karl A
    Karl Rocks

    Gesamtfläche

     

    Jahreskapazität

     

    Mitarbeiter:

     



    Historie:
    GM Changwon factory, which produces the Opel Karl and Vauxhall Viva and exports the duo to Europe. It exported 57,458 units of the vehicle in 2016. The figures are believed to include exports of the Chevrolet-badged twin to the Karl/Viva – the Chevrolet Spark – to the Americas.

    .... 

    Bursa (Türkei)

    Standort:

    Bursa

    Gehört zu 

    FIAT

    Aktuelles Produktionsprogramm

    -

    Ehemaliges Produktionsprogramm 

    Combo D

    Gesamtfläche

     

    Jahreskapazität

     

    Mitarbeiter:

     


    Historie:

    .... 

    Torbali (Türkei)

    Standort:

    Torbali

    Gehört zu 

    Opel

    Zeitram

    1990 - 2000 

    Ehemaliges Produktionsprogramm 

    Vectra A
    Vectra B

    Gesamtfläche

    8 ha

    Jahreskapazität

    -

    Mitarbeiter:

    285
    (1999)

    History

    Der bei Izmir im Westen der Türkei gelegene Standort nimmt 1990 die Produktion des Vectra A auf. Der Werksstandort befindet sich inmitten ein Industriegebietes am Fluss Capak. 1999 werden 4.301 für den einheimischen Markt bestimmte Einheiten des Vectra B produziert. Das Zusammenbau-Werk mit eigener Lackieranlage wird auf dem Straßen- und Schienenweg von Opel Rüsselsheim mit Fahrzeug Teilesätzen und von lokalen Zuliefern mit Komponenten versorgt. Im Jahr 2000 wird das Werk geschlossen.

    Torino (Italien)

    Standort:

    Torino (seit 2005)

    Gehört zu 

    General Motors 

    Aktuelles Produktionsprogramm

    Entwicklungszentrum
    für Dieselmotoren

    Gesamtfläche

     

    Jahreskapazität

     

    Mitarbeiter:

    700 (Stand 2016)


    Historie:

    Gegründet im Jahre 2005 und seit September 2008 auf das Gelände der Polytechnischen Universität von Turin gewechselt, werden hier die Grundsteine für die modernen Dieselmotoren gelegt. Entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Fiat und GM, sind Ende 2015 im Turin Engineering Center der GM Global Propulsion Systems 650 Mitarbeiter beschäftigt. Hier entstand der neuartige „Flüster-Diesel“ mit geringem Spritverbrauch und niedrigem CO2 Ausstoß. Doch auch Chevrolet, GMC und Buick profitierten neben Opel von dem know-how aus Italien. Der Standort wurde im Rahmen des Verkaufes an PSA nicht mit veräußert und verblieb im GM Konzern.