Opel Neuheiten

Auf dieser Seite wollen wir Euch die Zukunft der Modellentwicklungen bei Opel - nach besten Wissen - aufzeigen.


Mit dem in 2017 gestarteten PACE Programm wird die Verfügbarkeit jedes Modelles ab 2024 als E-Variante angekündigt. Dabei wird auch die Umstellung der Modellarchitektur auf die beiden PSA Plattformen EMP1 (besser bekannt als Common Modular Platform - kurz CMP) sowie die EMP2 (Efficient Modular Platform) umgestellt. Die EMP1 Plattform ist für Modelle unterhalb der Kompaktklasse konstruiert und kann mit Verbrennungsmotoren, Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge verbaut werden. Die EMP2 Plattform ist für die Kompaktklasse und Mittelwagenfahrzeuge mit Front- oder Allradantrieb sowie querliegenden Motoren. (siehe spätere Grafik).
Für schnellere Synergieeffekte werden die Fahrzeuge auf die neuen Plattformen des PSA Konzern umgestellt.
Die einzelnen Werke werden auf einer der beiden Plattformen spezialisiert.

Bis 2025 wird dann schrittweise von den beiden vorgenannten Multi-Energy-Plattformen auf zwei zu 100% elektrifizierte Plattformen umgestiegen, um die Entwicklung der Elektromobilität zu unterstützen. Die neue eVMP-Plattform1 wird als Basis für eine breite Palette von Elektrofahrzeugen für die C- und D-Segmente dienen und bietet eine hohe Leistung mit bis zu 650 Kilometern Reichweite nach WLTP und eine Benchmark-Speicherkapazität von 50 kWh Energie pro Meter zwischen den Achsen an.

Durch den Zusammenschluss mit FIAT in die neue Stellantis wird auch die Plattformgruppe nochmals überarbeitet. Die Plattformen werden für den Konzern aufgeteilt auf STLA small, medium, large (für PKW) und STLA frame. 

Hier eine unverbindiche Zusammenstellung der möglichen/bekannten neuen Modelle:

Jahr

Modell

Werk

Plattform 

Bemerkung

Frühjahr
2023 

Astra L ST GSe Rüsselsheim  EMP2
(PSA)
Sportliche Variante des Astra

Frühjahr
2023

Astra L Electric
(OV51)
Rüsselsheim  EMP2
(PSA)
als reines E-Fahrzeug
Frühjahr
2023
Rocks-e CargoMarokko
als Cargo Variante
Herbst
2023
Corsa F FaceliftSpanien
Faceliftmodell

Herbst
2023

Astra L Electric SportsTourer
(OV54)
Rüsselsheim EMP2
(PSA)
als reines E-Fahrzeug 

2024

Crossland B
(OV24) 
Spanien eCMP
(PSA)
 

2024 

Grandland B
(OV64)
Eisenach 

STLA
Medium

Neues Modell als Elektroantrieb
alternativ mit Hybrid
Produktion ab 09/2024 (MY2025)
  Umstellung auf
reine -e Modelle
(Vollelektrisch / Hybrid)
   
2025  Insignia C 
(OV85)
Melfi
Italien
STLA
Medium
  
Weitere Infos
2025Manta-e


Serienmodell auf Basis der
Studie Manta GSE ElektroMOD
2026  Corsa G
(OV31)
  STLA
Small
 
2027  Mokka C
(OV34)
     

PSA Plattformen

CMP / EMP2


Quelle: Opel


Electric Vehicle Modular Platform (eVMP)


Quelle: PSA

  • Ab 2020 beginnt in der Groupe PSA der Wechsel von CMP / EMP2 auf zwei zu 100% elektrifizierte Plattformen
  • Die eVMP-Plattform für die C/D-Segmente
    bis zu 650 Kilometern Reichweite und einer Speicherkapazität von 50 kWh Energie pro Meter zwischen den Achsen 

Stellantis Plattformen

Durch die Fusion von PSA und FCA zum Stellantis-Konzern mit seinen 14 Marken und über 110 Modellen bauen die zukünftigen Modelle von PSA (u.a. Peugeot, Citroën und Opel) sowie FCA (u.a. Fiat, Chrysler, Jeep) nur noch auf vier STLA-(Stellantis Architecture)-Plattformen auf, die allesamt für reinen Elektroantrieb bzw. als Plug-in-Hybride ausgelegt sind.


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Konkret sind das:

  • die STLA Small für Kleinst- und Kompakt-Pkw (Segmente A/B/C) ab 2026
    Elektromodelle bis 500km Reichweite 37 kWh - 82 kWh
  • die STLA Medium für die Modelle der Kompakt- und Mittelklasse (C/D) ab 2023
    Elektromodelle bis 700km Reichweite 87 kWh - 104 kWh
    Antriebseinheiten sind EDM#2 (125-180 kW pro Einheit, ausschließlich 400 Volt) und EDM#3 (150-330 kW pro Einheit, 400 oder 800 Volt) 
  • die STLA Large für die Mittel- und obere Mittelklasse (D/E) ab 2023
    Elektromodelle bis 800km Reichweite 101 kWh - 118 kWh
  • die STLA Frame für große SUV und Pick-ups auf Leiterrahmen ab 2024
    (nochmals unterteilt nach Elektro-Plattform und einer Basis für reine Verbrennungs-Aggregate)
    Elektromodelle bis 500km Reichweite 159 kWh - 200 kWh

Die bei PSA heute bestehende Plattformtechnologie wird damit abgelöst.



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Die Akkus für die neuen Plattformen stammen aus dem Stellantis/Saft-Joint Venture ACC (Automotive Cell Co.).
Ab 2023 startet die Produktion im nordfranzösischen Douvrin, in Kaiserslautern rollt die Akku-Fertigung ab Ende 2025 an.
Beide Standorte sollen pro Jahr eine Kapazität von 50 GWh produzieren.
Die Batteriegehäuse und die Akku-Steuerung werden Inhouse entwickelt und gebaut, die Elektromotoren stammen hingegen wieder aus einer Kooperation mit dem japanischen E-Motor-Bauer Nidec zu dem Joint Ventrue E-Motors.
In einer weiteren Partnerschaft bauen Stallantis und Punch Powertrain Getriebeeinheiten.


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Bis 2030 will der Stellantis in Europa die Quote der elektrifizierten Pkw von derzeit 14 auf 70 Prozent erhöhen, für die USA sieht man die Steigerung von vier auf 35 Prozent vor.
Ab 2030 soll es dann für alle Modelle eine elektrifizierte Version geben.